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Zusätzliche Löcher im Dach vom Behörden-Bulli

Deeplink Alternativen (zum T4): VW T5.1 Behördenfahrzeug (Ex-Polizei)

Behördenfahrzeugen eilt ein Ruf voraus. Mal ist der Ruf gut, mal eher schlecht. Von »top gewarteten Fahrzeugen« bis zu »Rost auf Rädern« reichen die Kommentare und Erlebnisberichte in Foren. Wobei nicht jedes Behördenfahrzeug gleich behandelt wird, dies sollte natürlich klar sein. Der Bulli vom Bauhof muss schließlich ganz andere Aufgaben erledigen als beispielsweise ein Polizeifahrzeug.

Um letztgenannte Variante geht es hier im Beitrag. Ein VW T5 der ersten Generation (auch T5.1 in den Foren genannt) aus dem Polizeidienst. Inzwischen auch schon 18 Jahre alt und mit einigen Gebrauchs- und Umbauspuren, aber dennoch gut erhalten.

Juli 2023: VW T5.1 Behördenfahrzeug

Juli 2023: VW T5.1 Behördenfahrzeug

Wo findet man so etwas? Bei Händlern. Man muss die Fahrzeuge nicht direkt über VEBEG erwerben, es gibt sie auch bei Händlern. Teilweise haben sich Händler auf solche Fahrzeuge spezialisiert und kaufen größere Posten von solchen Fahrzeugen auf. Diese werden dann aufbereitet oder geschlachtet – je nach Zustand.

Für 9'500 bis 12'500 Euro findet man dann so etwas wie den Bus hier: knapp unter 200'000 km auf der Uhr (abgelesen), diverse Gebrauchsspuren, Automatik. Teilweise ist noch die für den Einsatz verbaute Innenausstattung vorhanden, manchmal brauchbar, manchmal eher unnötige Last und eher zum Entsorgen geeignet. Manche Fahrzeuge haben auch ein paar Probleme, welche nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind – auf die Ausstattung bezogen, nicht auf die Technik.

Der Ex-Polizei-Bulli soll einfach als ein Beispiel dafür dienen, was man so finden kann.

Schrammen hier, Kratzer dort – ein Gebrauchsgegenstand

Schrammen hier, Kratzer dort – ein Gebrauchsgegenstand

Schrammen, Dellen und gelegentlich auch Beulen findet man bei älteren Fahrzeugen immer. Ein Behördenfahrzeug ist davon nicht ausgenommen, 18 Jahre hinterlassen immer irgendwo irgendwelche Spuren. Mal bleibt der Fahrer irgendwo hängen, mal bleibt jemand anderes am Fahrzeug hängen. Die spiralförmigen Spuren an der Beifahrertüre sehen aber irgendwie mehr nach überaktivem Folienradierer auf einer Bohrmaschine aus? Man wird es nie erfahren woher die Kratzer kommen.

Die Lackierung in silber-metallic ist natürlich ein Glücksgriff. Metallic und perleffekt sind bei VW mit viel Klarlack überzogen worden. Die Fahrzeuge haben meist einen besseren Lack als die Uni-Farben lackierten Gesellen, welche viel häufiger aufgrund von kleinen Beschädigungen wie Steinschlägen und Kratzern schon Rostbefall haben.

Eventuell beim Entfernen der Folien passiert: noch mehr Kratzer

Eventuell beim Entfernen der Folien passiert: noch mehr Kratzer

Was genau für den Zustand der Griffe gesorgt hat ist unbekannt. Alle Griffe sind davon betroffen, die schwarze Farbe ist ab. War das zu viel Sterillium während der Corona-Zeit? Zu viel Sonne? Ein andere Lösungsmittel? Die Kratzer lassen sich ja noch erklären, aber das die Griffe derart abgenutzt sind, kam mir bislang noch nie unter.

Gebrauchte Griffe (der bewegliche Teil) kosten etwa 60 Euro das Stück, ein Set Abdeckungen um Aufkleben für etwa 20 bis 25 Euro kommt deutlich günstiger. Aufhübschen für einen überschaubaren finanziellen Aufwand ist also möglich.

Die Türgriffe sehen auch nicht mehr so schick aus

Die Türgriffe sehen auch nicht mehr so schick aus

Spuren von Anbauteilen die nicht mehr vorhanden sind, finden sich gerade bei Polizeifahrzeugen viele. Beispielsweise an der Front, wo sich beim Kühlergrill rechts und links zusätzliche Blaulichter befanden. Übrig geblieben sind noch die Kunststoffeinsätze in den Löchern, in welchen die Blaulichter verschraubt waren.

Überall verteilt: Relikte der ehemaligen Signalbefestigungen

Überall verteilt: Relikte der ehemaligen Signalbefestigungen

Auch die Motorhaube blieb nicht verschont. Vier kleine und ein größeres Loch für die Lichtanlage, auf welcher mittels LED Texte angezeigt werden konnten sind hier auszumachen. Irgendjemand war so nett und hat die Lichter mit grauer Dichtmasse verschlossen. Nicht schön aber zweckmäßig.

Fünf Löcher auf der Motorhaube? Das kommt bei der Polizei schon mal vor

Fünf Löcher auf der Motorhaube? Das kommt bei der Polizei schon mal vor

Auch auf dem Dach sind noch Überbleibsel aus dem Polizeidienst vorhanden. Drei kleine Antennen beziehungsweise deren Sockel befinden sich noch auf dem Dach. Der Kabelbaum scheint auch noch intakt zu sein. Wenn man nicht gerade ein Amateurfunker ist, hat man davon aber nicht viel.

Weiteres Zubehör auf dem Dach: Sockel für Funkantennen

Weiteres Zubehör auf dem Dach: Sockel für Funkantennen

Eines der größeren Löcher im Dach: die Öffnung für die Leitung zum »Balken«. Die Lichtbalken der Einsatzfahrzeuge kosten häufig 1'500 bis deutlich über 2'000 Euro und werden daher zum Teil aufbereitet und weiterverwendet. Als Privatperson darf man sie sowieso nicht montiert haben beziehungsweise müsste sie abdecken.

Außerdem ein größeres Loch für die Leitungen zum Lichtbalken

Außerdem ein größeres Loch für die Leitungen zum Lichtbalken

Noch mehr Löcher befinden sich am Heck. Fünf an der Zahl, vermutlich stammen sie von einem weiteren Blaulicht, zumindest findet man im Netz genügend Bilder von Behördenfahrzeugen mit einem weiteren Blaulicht an genau dieser Stelle und vier Schrauben die es dort an seinem Platz halten. Die mittlere Öffnung wird vermutlich für die Stromversorgung gewesen sein.

Unschön: hier war man nur mit Gaffa unterwegs statt die Löcher nachhaltig beziehungsweise dauerhaft zu verschließen. Was der Käufer nicht gleich auf den ersten Blick sieht muss offensichtlich nicht aufgehübscht werden.

Für die beiden Dachblinker wurden natürlich auch Löcher gebohrt. Diese dürfen aber am Fahrzeug verbleiben – auch wenn gelegentlich noch immer im Internet zu lesen ist das die Zusatzblinker nicht für private Nutzung erlaubt wären. Umgekehrt ergibt es Sinn: zur Personenbeförderung eingesetzte Fahrzeuge benötigen die Zusatzblinker, denn für diese ist es vorgeschrieben. Ein Verbot für die private Nutzung gibt es jedenfalls nicht.

Auch hinten auf dem Dach: mal eben fünf zusätzliche Löcher

Auch hinten auf dem Dach: mal eben fünf zusätzliche Löcher

Auch im Innenraum finden sich noch Relikte von Beleuchtungseinrichtungen. Vermutlich war an der Scheibe auch eine LED-Textmatrix verbaut? Zumindest hätte sie durch die Kabelführung hindurch mit Strom versorgt werden können.

Innendrin: ebenfalls Relikte der Kabelführungen

Innendrin: ebenfalls Relikte der Kabelführungen

Ob und wie solche Bohrungen und Kabelführungen vor Korrosion geschützt wurden sieht man vermutlich erst nach Jahren – oder wenn es zu spät ist.

Deeplink Probleme mit der Sitzbank

Auf den ersten Blick nicht zu erkennen – außer man weiß wo man hinschauen muss: die Lehnenentriegelung der 3er-Sitzbank war leider defekt. Hinten an der Sitzbank war ohnehin noch ein Brett befestigt, wohl damit die im Polizeieinsatz üblicherweise eingeladene Ausrüstung nicht unter der Sitzbank nach vorne rutschen kann.

Die 3er-Sitzbank hinten (mit Montagespuren von einem Brett)

Die 3er-Sitzbank hinten (mit Montagespuren von einem Brett)

Eigentlich war es nur ein Problem (die defekte Entriegelung), es sollte sich im Verlauf der Fehlersuche aber noch ein zweites Problem zeigen. Die Sitzbank war in der hintersten Raste der Schiene arretiert. Warum nur? Weil es nicht anders geht – das wussten wir aber noch nicht.

Die Bank ist in der hinteren Position eingerastet

Die Bank ist in der hinteren Position eingerastet

Auf dem Bild ist die Sitzbank bereits in der hinteren Position eingerastet. Vermutlich war die Bank in den letzten 18 Jahre nicht wirklich viel bewegt worden, denn der Ausbau war hakelig, der Einbau danach wieder nur in der hinteren Position möglich. Weiter unten auf der Seite mehr dazu.

Zurück zum primären Problem der Sitzbank, also das man die Rückenlehne nicht umlegen konnte. Das Problem ist beim T5 gut bekannt, denn die Entriegelung hat ein Innenleben aus Kunststoff. Zieht man zu heftig an den Schlaufen, zerbricht die Halterung und man bekommt das Ersatzteil nur komplett.

Eingebauter Verschleiß: die Entriegelung der Lehne ist zu schwach konstruiert

Eingebauter Verschleiß: die Entriegelung der Lehne ist zu schwach konstruiert

Die mit Seilzügen bediente Entriegelung der Lehne löst auf beiden Seiten gleichzeitig aus. Aber eben nur wenn die Mechanik nicht zerbrochen ist.

Workaround statt Reparatur: einfach mit den Daumen die beiden Hebel nach unten drücken und mit der Schulter die Rücksitzbank umwerfen.

Mit dem Daumen zu betätigen: einer der beiden Hebel

Mit dem Daumen zu betätigen: einer der beiden Hebel

Anstatt das die Hebel gleichzeitig nach unten gezogen werden und entriegeln, muss man es eben so machen. VW hat die Mechanik eindeutig unterdimensionert. Vermutlich weil sie die Kraft der Nutzer unterschätzt hat? Oder weil die Schlaufen auch dann bedient werden wenn man nicht die Lehne umlegen sondern die ganze Bank entriegeln will? Da wäre wohl ein kleiner Aufkleber als Warnung oder eine Anleitung für die korrekte Bedienung der Schlaufen praktisch gewesen?

DeeplinkUngleiche Verkleidung hinten

Behördenfahrzeuge sollen zweckmäßig sein, nicht schön. Das trifft nicht nur auf das Äußere zu, sondern auch auf das Innere. So fehlt die optisch ansprechendere Verkleidung im Heck auf der Fahrerseite. Dies ist wohl so üblich und man muss sich nicht darüber wundern.

Auf der Fahrerseite schick...

Auf der Fahrerseite schick...

Immerhin kommt man so besser an den Wagenheber heran und muss ihn auch nicht lange suchen.

...und auf der Beifahrerseite pures Blech

...und auf der Beifahrerseite pures Blech

Auf der einen Seite die Verkleidung der Variante »Schrankrückwand mit Löchern« zu haben und gegenüber die deutlich elegantere Lösung ist trotzdem irgendwie nicht so schick. Man kann aber damit leben.

DeeplinkBesondere Türverkleidungen

Fahrzeuge im Polizeidienst haben häufig »Geigenkästen« in den Türen montiert. Die Schusswaffe ist so griffbereit aber dennoch gut verstaut. Einer zivilen Nutzung steht im späteren Fahrzeugleben natürlich nichts im Wege.

Für den Polizeieinsatz veränderte Türverkleidung

Für den Polizeieinsatz veränderte Türverkleidung

In der Praxis ist diese Lösung vielleicht sogar alltagsfreundlicher als das Original wie es VW für die zivile Nutzung gedacht hatte?

Am Rande sei noch auf die Fensterkurbel hingewiesen. Mechanisch statt elektrisch. Da wurde der Rotstift angesetzt.

Neue Möglichkeiten beim Stauraum gegenüber der Serienfahrzeuge

Neue Möglichkeiten beim Stauraum gegenüber der Serienfahrzeuge

Sollte das Fach verschlossen sein und der Schlüssel fehlen wäre es natürlich ärgerlich. Daher: wenn sowas verbaut sein sollte unbedingt überprüfen ob man auch in das Fach hinein kommt.

DeeplinkBürofahrzeugausstattung

Ein fest verbauter Tisch mit Schrank und drei Schubladen. Dazu noch ein Fach unter dem Tisch mit einer Klappe sowie ein offenes Fach. Klingt doch erst einmal super, oder?

Tisch und Schrank verblieben im Fahrzeug

Tisch und Schrank verblieben im Fahrzeug

Das verbaute Möbel ist robust und optisch eigentlich auch recht ansprechend. Als Ergänzung kann noch ein weiteres Brettchen aufgeklappt werden, so entsteht eine noch größere Ablagefläche.

Ein kleiner Zusatzklapptisch

Ein kleiner Zusatzklapptisch

Der mit einer Feder bestückte Beschlag, welcher sich selbst arretiert wenn das Brettchen hochgeklappt ist, ist vermutlich jedem schon mal in der einen oder anderen Form in einem Video oder bei einer Selbstausbaudokumentation begegnet. Die Teile sind aber auch gut und günstig.

Der kleine dunkle Fleck auf dem Bild oben ist übrigens ein Magnet. Dort hält dann der Beschlag im eingeklappten Zustand und es rappelt nichts.

Die Scharniere mit Feder sind robust und simpel

Die Scharniere mit Feder sind robust und simpel

Eher zweckmäßig als schön: die auf die originale Bodenplatte aufgeschraubte Multiplexplatte mit dem Kunststoffbelag.

Nicht schön aber praktisch: PVC-Belag auf der zusätzlichen Bodenplatte

Nicht schön aber praktisch: PVC-Belag auf der zusätzlichen Bodenplatte

Eine sehr pragmatische Lösung, aber sie sollte ja auch keinen Schönheitspreis gewinnen sondern einfach nur funktionieren. Daher auch die offenen Kanten der mutmaßlich wasserfest verleimten Bodenplatte.

Im ruppigen Alltagsbetrieb offensichtlich nicht geschont

Im ruppigen Alltagsbetrieb offensichtlich nicht geschont

Ebenfalls aus schichtverleimtem Holz und daher sicherlich alles andere als Leichtbau: die Tisch-Schrank-Kombination. Die Ecke der Tischplatte spielt noch eine besondere Rolle.

Auch robust konstruiert: die Tischplatte

Auch robust konstruiert: die Tischplatte

Auf dem nächsten Bild kann man gerade noch so die beiden Schlitze unter der Tischplatte erkennen. Vermutlich war es möglich dort eine Erweiterung der Tischplatte einzuschieben? Somit war noch mehr Büro beziehungsweise Schreibtisch im Behörden-Bulli möglich? Leider fehlt die Platte oder was auch immer dort befestigt wurde.

Wie Behördenfahrzeuge manchmal zweckmäßig und schnell aber eben nicht gerade schön repariert werden ist auf dem Bild auch schon zu sehen.

Sicherlich kein Leichtgewicht: der Schrank mit Fächern und Schubladen

Sicherlich kein Leichtgewicht: der Schrank mit Fächern und Schubladen

Ein Dutzend Schrauben – es sind tatsächlich zwölf Stück – wurden einfach ins Holz geschraubt. Wieso? Vermutlich war die Blende der Schublade abgerissen worden? Statt sie unsichtbar neu zu befestigen wurde die Brachialmethode gewählt.

Schön repariert sieht sicherlich anders aus

Schön repariert sieht sicherlich anders aus

Das hätte man mit etwas mehr Zeit und ein wenig Geduld auch schöner lösen können? Bestimmt. Zumindest wurden keine Steuergelder für unnötig lange Reparaturzeiten verschwendet.

Zweckmäßig und zeitsparend: Reparatur im Behördenalltag?

Zweckmäßig und zeitsparend: Reparatur im Behördenalltag?

Die Griffe haben übrigens eine Doppelfunktion. Man kann sie drehen und so wird dann die Schublade entriegelt. Sehr wertige Griff-Schloss-Kombinationen, welche sicherlich noch etliche Jahre halten werden.

Die drehbaren Verschlüsse mit einklappbarer Lasche wirken sehr wertig

Die drehbaren Verschlüsse mit einklappbarer Lasche wirken sehr wertig

DeeplinkDetails im Cockpit

Knapp 200'000 km hinterlassen so ihre Spuren. Auch am Lenkrad. Wobei ich bei Privatfahrzeugen auch mit höheren Laufleistungen keine derart abgenutzten Lenkräder gesehen habe. Ein Lederlenkrad wäre vermutlich glatt poliert gewesen, dem normalen Schaumstoff hat der Zahn der Zeit ganz schön zugesetzt. Vermutlich tat Reinigungsmittel, viel Sonnenschein sowie ein nicht gerade schonender Umgang mit dem Lenkrad sein Übriges.

Natürlich kann man das Lenkrad durch ein weniger stark beanspruchtes gebrauchtes Lenkrad ersetzen. Oder man lässt es sich vom fähigen Handwerker mit Leder beziehen. Neuware ist jedenfalls bei Behördenfahrzeugen nicht zu erwarten.

Abgegriffen: das Lenkrad ist »stark gebraucht«

Abgegriffen: das Lenkrad ist »stark gebraucht«

Auf dem Armaturenbrett ist bei Behördenfahrzeugen häufig ein zusätzlicher Aufbau vorhanden. Funk und weitere Zusatzgeräte brauchen eben auch ihren festen und sicheren Platz. Damit nichts wegfliegt müssen die Teile irgendwie montiert werden.

Der Umbau hat daher zwei Einziehmuttern als Montagehalterung für den Aufbau erhalten. Der Aufbau ist weg, die Einziehmuttern sind noch da – und warten auf eine weitere Verwendung.

Nietmuttern im Armaturenbrett

Nietmuttern im Armaturenbrett

Wirklich schlimm wird es aber erst im Doppel-DIN-Fach. Denn ab Werk haben die Fahrzeuge für Behörden in der Regel kein Radio. Wird nicht benötigt, also fehlt alles. Inklusive der Lautsprecher und häufig auch der Kabelbaum.

»Ohne Radiovorbereitung« nennt sich das dann. Kabel gibt es dafür genügend, teilweise noch mit Steckern oder auch ohne.

Alptraum: Kabelbaum im Radiofach

Alptraum: Kabelbaum im Radiofach

Beim Rückbau »auf Zivil« werden dann schon mal unzivilisierte Methoden verwendet. Wieso lange herumfackeln wenn man das Kabel auch einfach hinter dem Stecker abzwicken kann? Der Stecker verblieb vermutlich am für den Einsatz verbauten Gerät, die Kabel verblieben im Fahrzeug.

Bei der Demontage wurde nicht zimperlich vorgegangen

Bei der Demontage wurde nicht zimperlich vorgegangen

Einfach ein Radio einstecken, in den Schacht schieben und Musik hören ist so jedenfalls nicht möglich. Da müssen schon neue Leitungen gezogen werden. Zünd- und Dauerplus sowie Lautsprecherkabel verlegt man da eventuell lieber gleich selbst? Bei der Gelegenheit entfernt man dann auch die abgeschnittenen Kabel oder versucht zumindest herauszufinden wohin sie laufen und ob sie nicht doch noch irgendwo angeschlossen sind.

DeeplinkFazit: »aufstrebender Urlaubsort«

Wie bei jedem Fahrzeug was kein Campingfahrzeug ab Werk ist, benötigt auch ein Behördenfahrzeug Zeit und Geld. Glücksgriffe wie die noch vorhandene Installation für Landstrom beziehungsweise der Spannungswandler sind möglich aber nicht immer mit dabei. Dafür fehlt es an anderen Ecken und Enden oder man hat im wahrsten Sinne des Wortes freien Blick zu den Sternen durch Löcher im Himmel und Blech.

Vor dem Kauf sollte man also genau anschauen was man bekommt. Insbesondere im Bezug auf die Ausstattung und die eventuell noch vorhandenen Einbauten.

Natürlich kann man immer alles irgendwie seinen Bedürfnissen nach anpassen. Kostet allerdings eben Zeit und Geld.

Basis für den Traum-Selbstausbau? Sicherlich – aber wie teuer wird es?

Basis für den Traum-Selbstausbau? Sicherlich – aber wie teuer wird es?

Handwerkerfahrzeuge werden vermutlich deutlich mitgenommener Aussehen als der Behörden-Bulli. Schon alleine weil der Einsatzzweck ein anderer war. Schrammen, Dellen und Beulen bleiben da in der Regel nie aus.

Aber eigentlich sollte unabhängig von der vorherigen Nutzung klar sein: Wer sich ein Fahrzeug mit fast 20 Jahren Alter kauft, muss mit Überraschungen rechnen.

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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt am 31. Juli 2023 bearbeitet.
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