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Aufkleber im Tankdeckel, August 2008

Deeplink»Schmutzfink« Diesel im Jahr 2016?

Oje. Als ich vor über 10 Jahren meine teilweise nicht gerne gelesenen Gedanken zum »Schmutzfink Diesel« (mit Fragezeichen am Ende)[1] online gestellt habe, konnte niemand vom aktuellen Dieselskandal von VW rund um die Motorenreihe VW EA189 etwas ahnen.

Von »Schummelsoftware« ist die Rede, schließlich werden Funktionen der Abgasreinigungsanlage weitgehend abgeschaltet wenn sich das Fahrzeug sich nicht im Prüfmodus befindet beziehungsweise diesen vermutet. Ist das überraschend? Eher nicht. Der wirkliche Skandal liegt eher darin, dass der Endkunde als Verbraucher vergackeiert wurde. Die »sauberen Diesel« beziehungsweise »clean Diesel« sind nun keine.

Freue ich mich darüber? Nein. Das Gegenteil ist der Fall. Egal ob Benzin, Diesel, Flüssiggas oder Erdgas, jede Kraftstoffvariante hat irgendwann mal irgendwelche Problemchen gehabt. Beim Benziner ist es das er nicht E10 verträgt, beim Diesel waren es zugesetzte AGR-Ventile oder volle Partikelfilter, bei Flüssiggas schlechte beziehungsweise illegale Einbauten von dubiosen Umrüstern und mit Erdgas gab es Tankverbote für Modelle von VW nach einem Unfall vor wenigen Wochen im September 2016 mit einem Touran (mutmaßliche Ursache Korrosion wegen mangelnder Wartung).

Elektroautos beziehungsweise deren Batterien können abfackeln und es wird parallel zur laut tönenden Werbetrommel für die E-Mobilität auch von Abstellverboten in Tiefgaragen gesprochen.

Die Welt ist verrückt – und wir dürfen alle mit dabei sein.

Vielleicht waren die leistungsarmen und hubraumstarken Diesel der 1970er und 1980er doch nicht so schlimm? Haltbarer waren sie jedenfalls. Zumindest die Motoren.

Aktuell fahre ich einen 2005er Golf V 1.4 16V. Klingt total sportlich, schafft aber laut GPS-Messung (per Navi) gerade mal mit Mühe seine 155 km/h.

Da die Radläufe vorne nach 11 Jahren nun langsam knusprig werden suche ich nach einem Nachfolger. Mehr Leistung wäre nett, insbesondere wenn man berufsbedingt auf der Schwäbischen Alb herumfahren muss. Benziner? Findet man kaum noch. Außer bei den kleinen Flitzern für die Stadt. Die gibt es teilweise nur als Benziner und nicht (mehr) mit Dieselmotorisierung. Wird mein nächster fahrbarer Untersatz ein Selbstzünder? Vor dem Ende des nun vor der Türe stehenden Winters wird es vermutlich nichts werden. Den Golf fahre ich wohl noch bis ins Frühjahr (oder sogar bis in den Sommer) 2017 hinein. Dann wird sich zeigen was der Markt so hergibt.

Wieder etwas in der Größe von einem VW-Bus? Es reizt mich schon wieder irgendwie, aber wenn ich die Preise sehe wird mir schwindelig. Außerdem gibt es kaum noch Benziner mit den Maßen von einem VW T4. Egal ob da nun VW, Ford, Renault, Fiat, Toyota oder eine andere Marke an Front oder Heck klebt. Diesel ist allgegenwärtig, Euro 5 ist quasi tot (Euro 6 beim Diesel bei Neufahrzeugen ein Muss). Benziner? Wer will denn noch einen Benziner. Außer mir. Also wird es wohl in Richtung Diesel gehen? Mal sehen. Vernünftiger wäre wieder etwas in der Größe von einem Golf, ich fahre aktuell lieber mit dem Motorrad herum und schlafe dann in Jugendherbergen und Pensionen.

Oder es steht schon der nächste Skandal in den Medien? Fahrverbote für ältere Benziner und/oder Diesel in Innenstädten? Zonen in denen nur noch mit E-Autos gefahren werden darf? Ich schließe meine verschriftlichen Gedanken mit dem ersten Wort des Beitrags ab: »Oje«.


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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt am 28. September 2016 bearbeitet.
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