this page in another language sorry, not available in this language sorry, not available in this language sorry, not available in this language sorry, not available in this language sorry, not available in this language sorry, not available in this language sorry, not available in this language sorry, not available in this language sorry, not available in this language
Das Innenleben einer T4 Beifahrertüre, Juni 2006

DeeplinkTipps & Tricks: Sound im Bus, T4-spezifische Informationen

Wie in jedem anderen Fahrzeug auch gibt es im T4 ein paar spezielle Dinge welche man vor dem Kauf von Komponenten wissen sollte. Abgesehen vom eigenen persönlichen Hör- und Musikgeschmack spielt natürlich auch die Akustik im Fahrzeug selbst eine Rolle.

Das größte Problem beim VW ist das Frontsystem welches ab Werk verbaut wurde. Beim günstigsten Radiomodell sind lediglich zwei Lautsprecher im Armaturenbrett verbaut. Diese sollen das volle Spektrum von Bass bis zu den Höhen abdecken. Wie dies bei 10 cm Chassis klingt kennen all jene Besitzer von Bussen mit eben dieser Konfiguration: Reichlich dünn.

Bei einem »luxuriöseren« Radio gönnte VW dem T4 bzw. Fahrer und Beifahrer vier Lautsprecher. Jedoch spielt in den Türen ein Mitteltieftöner und die Höhen erklingen oben aus dem Armaturenbrett. Auch hier: Es klingt irgendwie dünn, wenn auch ein klein wenig besser als bei der erstgenannten Variante.

Das eigentliche Vorhaben bei beiden Lösungen sollte folgendes sein: Die Höhen und Mitten gehören ins Armaturenbrett, unter 180 Hz sollte es aus den Türtaschen kommen. Natürlich können die Türtaschen keinen Subwoofer ersetzen, aber das »Hochholen« der Mitten mittels einem dafür vorgesehenen Lautsprechers verändert den Klang im Bus gewaltig zum Positiven hin.

Deeplink»Die Mitten nach oben holen«

Wie in der Einleitung beschrieben sind beim VW die Mitten im Fußraum »untergebracht« wenn im Bus vier Lautsprecher vorne verbaut wurden. Die einfachste Methode den Klang zu verbessern ohne viel Geld auszugeben ist, die Mitten aus dem Fußraum nach oben ins Armaturenbrett zu holen.

Kabel und ausgestecker Hochtöner
Kabel und ausgestecker Hochtöner
Auf dem Bild links ist der ausgesteckte Hochtöner von VW zu sehen. Es führen scheinbar zwei Leitungen zum Lautsprecher, in Wirklichkeit führt eine Leitung vom Radio zum Hochtöner, die zweite Leitung geht vom Hochtöner zum Mitteltieftöner in den Türtaschen.

Wird ein anderes 10 cm Chassis im Armaturenbrett verbaut, sollte man auch gleich eine passive Frequenzweiche dazukaufen. Diese sollte nach Möglichkeit die beiden Chassis bei etwa 180 Hz trennen.

Das Problem ergibt sich jedoch beim Kauf: Bei sogenannten »Compo«-Angeboten findet sich das wieder was auch schon VW verbaut hatte, nämlich Mitteltieftöner und Hochtöner, getrennt bei ca. 3500 bis 4500 Hz.

Wer die Chassis von VW herauswirft und ein höherwertiges 2-Wege-Compo-System verbaut, der ändert an der Verteilung der Frequenzen leider nichts.

Benötigt wird also eine passive Frequenzweiche welche bei ca. 180 Hz trennt, ein Tieftöner für die Türtaschen und ein Mittelhochtöner, eventuell in koaxialer Bauweise für das Armaturenbrett.

Ich habe zwei Tabellen erstellt in welcher Lautsprecher für das Armaturenbrett und die Türtaschen gelistet sind.

Was ich leider nicht parat habe: Links bzw. Hersteller und Modellbezeichnungen für passende Frequenzweichen. Diese müssen eventuell selbst als Bausatz erworben werden (beispielsweise von Visaton oder einem ähnlichen anbieter) oder man hat Glück und stolpert irgendwo über eine passende 2-Wege-Frequenzweiche.

Deeplink Das »Bassloch im Bus«

Laut dem Test von einer Hifi-Fachzeitschrift (Name mir leider unbekannt) dessen Ergebnis immer wieder in Foren zitiert wurde, gibt es beim VW T4 ein »Bassloch« zwischen 70 und 90 Hz, da in diesem Bereich vom Bus selbst einiges »geschluckt« wird.

Einfach ausgedrückt: Dieser Frequenzbereich geht im Bus »unter«, der Bus dämmt diese Frequenzen ab und somit entsteht der Eindruck beim Hörer, das beim Bass »immer wieder etwas fehlt«.

Die meisten Subwoofer werden so gebaut, dass sie einen möglichst linearen Frequenzgang haben. Dies bedeutet, dass sie eine möglichst gleichmäßige Lautstärke (Pegel) über den Frequenzbereich haben, welchen sie abstrahlen.

Beim T4 wäre es also günstiger sich einen Subwoofer zu bauen, welcher einen nicht linearen Frequenzgang hat, sondern im Bereich zwischen 70 und 90 Hz selbst durch das Gehäuse verstärkt. Ein so berechnetes Gehäuse könnte in einer Simulationssoftware beispielsweise einen solchen Frequenzgang haben:



Natürlich kommt diese Anhebung nicht von alleine und man muss einen Preis dafür bezahlen: Die ansteigende Flanke ist deutlich flacher, man erzielt somit nicht so tiefe Frequenzen wie es mit einem möglichst linear berechneten Subwoofer möglich wäre.

Zurück zum Bassloch selbst. Natürlich kann man auch einfach per Equalizer oder an der Endstufe selbst den Pegel so einstellen das es für das eigene Ohr »in Ordnung« ist. Oder aber man experimentiert mit Dämmmaterial und Noppenschaum im Subwoofergehäuse herum bis man seinen »optimalen Klang« gefunden hat.

Die Feineinstellungen sind immer auch Geschmacksache, gerade beim Bass. Die einen brauchen einen »spürbaren Druck«, andere wollen das es auch außerhalb vom Fahrzeug gut zu hören ist was an tiefen Frequenzen so geboten wird. Andere wollen lediglich ein »bischen mehr Fundament« oder es »untenherum abgerundet« hören.

Daher abschließend der von mir oft getätigte Ausspruch »Erlaubt ist was gefällt« und damit ist nicht nur der Klang gemeint, sondern auch die Mittel und Wege mit welchen er erreicht wird.
Blinklist del.icio.us digg.com facebook furl.net Google linkedin.com
Mister Wong reddit stumbleupon Technorati twitter.com Technorati Yahoo!
 

Wichtiger Hinweis: Der Betreiber der Website übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der angegebenen Informationen sowie keine Verantwortung für Schäden, die durch Nachbauten, Umbauten, Umsetzungen der vorhandenen Anleitungen und/oder der unsachgemäßen Handhabung von Material und/oder Werkzeug entstehen können.

Angaben bezüglich Datenschutz und das Impressum sind durch Klicks auf die jeweiligen Wörter zu erreichen.

Alle Rechte vorbehalten.

© 2002–2022 by Martin Schmidt
Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt am 30. August 2008 bearbeitet.
Hinweis: Sie verwenden einen veralteten Browser. Sie sollten auf die aktuelle Version des Internet Explorer updaten oder einen anderen aktuellen Browser wie etwa Mozilla Firefox oder Opera verwenden.
 
15 Jahre www.gaskutsche.de