 
    DeeplinkTipps & Tricks: Marderschock
        Was im Golf III noch vollkommen ausreichend war und viele,
        viele Monate funktioniert hat, erwies sich im T4 jetzt
        leider auf Dauer nicht als ausreichend.  Aus diesem Grund habe ich mich
        nach einer Alternative zum rein akustisch arbeitenden Marderschreck umgeschaut.
 Aus diesem Grund habe ich mich
        nach einer Alternative zum rein akustisch arbeitenden Marderschreck umgeschaut.
        
        
        Als nächste Stufe ist der aktive Marderschutz mit Elektroschocks vorgesehen. Danach kommt eigentlich auch nicht mehr viel,
        mal von den Hausmittelchen wie Hundehaare oder »Klosteine« im Motorraum abgesehen. Wobei bei 
        diesen die Wirksamkeit auch eher fragwürdig ist.
        
        
 
        Für über 200 Euro werden von Autohäusern immer wieder
        Elektroschocks gegen Marder angeboten – teilweise zuzüglich
        Einbau. Für unter 100 Euro bekommt man jedoch bereits Sets mit Elektroshock-Platten für die Montage im PKW. Diese können
        in der Regel auch einfach selbst montiert werden. Jedoch sollte man bei der Verkabelung sauber arbeiten.
  
         Zunächst mal der fortschreitende »Verschleiss« der
        Motorraumdämmung dank fieser, kleiner Marderzähne und -krallen:
        
        
 
      
Mit makelloser Motorraumdämmung gekauft, eine Nacht stehen gehabt – schon hatte ein Marder oben etwas der Dämmung rausgebissen gehabt. Noch am selben Tag kam der Marderschreck in den T4 und es war erstmal Ruhe.
Etwa ein Jahr vor der Aufnahme dieses Bildes hatte bei Soest ein Marder im Motorraum sein Unwesen getrieben. Grosse Teile waren herausgebissen und -gerissen worden. So ist's wohl wenn man meint für ein paar wenige Tage seinen T4 auf'm Dorf stehen haben zu müssen.
Bereits einen Monat nach der letzten Aufnahme hatte es sich wieder einer der possierlichen kleinen Tiere im Motorraum gemütlich gemacht gehabt. Vermutung auch hier: Nächtliches Parken in ländlichen Gegenden bzw. fremden Marderrevieren.
Für eine Nacht stand der T4 auf dem Parkplatz einer VW-Werkstatt. Resultat: Wieder ein Besuch eines Marders. Frische Abdrücke auf der Abdeckung, diesmal war auch wieder an der Dämmung der »Luftfilterkugel« weitergeknabbert worden.
 
      Jetzt hat es endgültig gereicht. Genug ist genug! Vorallem:
      Irgendwann kommt einer der pelzigen Besucher auf die Idee,
      dass nicht nur Dämmmaterial vorhanden ist, sonder auch die
      Schläuche und Kabel zum Beissen und Reissen geeignet sind.
      
      
       Der »Marderschutz Sensor 717« ist
      sozusagen ein »Weidezaun für Marder« und wird unter anderem
      vom ADAC empfohlen und hat einen Ladenpreis von etwa 135
      Euro.
 Der »Marderschutz Sensor 717« ist
      sozusagen ein »Weidezaun für Marder« und wird unter anderem
      vom ADAC empfohlen und hat einen Ladenpreis von etwa 135
      Euro.
      
      
      Durch einen Zufall bin ich bei eBay auf eine Auktion
      gestossen und konnte mir einen nagelneuen, bislang nicht
      verbauten Satz für sehr kleines Geld ersteigern.
      
      
       Im Lieferumfang sind sechs »Sensorplatten«
      enthalten, welche beliebig an einem Kabel platziert werden
      können.
 Im Lieferumfang sind sechs »Sensorplatten«
      enthalten, welche beliebig an einem Kabel platziert werden
      können.
      
      
      Das aktive Abwehrsystem mittels Stromschlag soll so montiert
      werden, dass dem Marder eine Fluchtmöglichkeit bleibt, jedoch
      soll er nach Möglichkeit erst gar nicht in den Motorraum
      hineinkommen.
      
      
      Beim T4 bekommt ein Marder dort Zugang, wo sich die Öffnung
      für die Ölwanne in der Wanne unter dem Motorblock.
      
      
       Die Kontaktplatten können direkt an an den
      gefährdeten Stellen montiert werden, etwas weiter unten mehr
      dazu.
 Die Kontaktplatten können direkt an an den
      gefährdeten Stellen montiert werden, etwas weiter unten mehr
      dazu.
      
      
      Durch einen Kontaktschalter wird die Anlage beim Öffnen der
      Motorhaube entschärft. Ebenso liegt bei eingeschalteter
      Zündung keine Spannung an.
      
      
      Der Verbrauch ist mit minimalen 2,7 mA vom Hersteller
      angegeben worden.
      
      
      
      
      Die Elektronik ist laut Bedienungsanleitung wasserdicht
      konstruiert und kann auch im Motorraum direkt montiert
      werden. Ich habe mich dennoch entschlossen, die Elektronik
      selbst im Innenraum in der Nähe der ZE zu platzieren.
      
      
       Auf dem Bild rechts ist einer der
      Kontaktplatten zu sehen. Durch das Loch in der
      Edelstahlplatte wird die in der Handfläche liegende Schraube
      mit Dorn durchgeschraubt. Dadurch wird die Platte an den
      Leiter im inneren des Kabels angeschlossen.
 Auf dem Bild rechts ist einer der
      Kontaktplatten zu sehen. Durch das Loch in der
      Edelstahlplatte wird die in der Handfläche liegende Schraube
      mit Dorn durchgeschraubt. Dadurch wird die Platte an den
      Leiter im inneren des Kabels angeschlossen.
      
      
      Zunächst wurde das dicke, rote Kabel für die Versorgung der
      Kontaktplatten im Motorraum verlegt und nach Montagepunkten
      Ausschau gehalten.
      
      
      
      
       Bei meinem T4 VR6 befinden sich die sechs
      Kontaktplatten nun an folgenden Plätzen:
 Bei meinem T4 VR6 befinden sich die sechs
      Kontaktplatten nun an folgenden Plätzen:
      
      
      Zwei auf der rechten Seite im Motorraum unten an Schläuchen
      vom Kühlwasser befestigt. unter den Kontaktplatten befindet
      sich eine vom Marder angenagte Stelle im Dämmmaterial der
      Wanne. Da sich auch die Kabel der Gasanlage und natürlich
      auch die Zündkabel in der Nähe befinden: Soll er nach
      Möglichkeit gleich wieder rückwärts raus und zwischen Ölwanne
      und Wanne das Weite suchen.
      
      
       Eine dritte Kontaktplatte ist in der Nähe des
      Generators verbaut. Sie befindet sich an den Leitungen,
      welche am Querträger befestigt sind.
 Eine dritte Kontaktplatte ist in der Nähe des
      Generators verbaut. Sie befindet sich an den Leitungen,
      welche am Querträger befestigt sind.
      
      
      Das Kabel wurde innen am rechten Kotflügel an einem
      vorhandenen Wellrohr befestigt und kommt von oben hinunter.
      
      
       Im oberen Bereich hatten die Marder sehr viel
      Spass mit dem Dämmmaterial gehabt. Daher sind dort nun drei
      Kontaktplatten relativ dicht beieinander montiert worden.
      Vermutlich ist dies auch der einzige Weg, den der Marder nach
      oben nehmen kann: Am Keilriemen hochklettern und dann weiter
      zum Dämmmaterial.
 Im oberen Bereich hatten die Marder sehr viel
      Spass mit dem Dämmmaterial gehabt. Daher sind dort nun drei
      Kontaktplatten relativ dicht beieinander montiert worden.
      Vermutlich ist dies auch der einzige Weg, den der Marder nach
      oben nehmen kann: Am Keilriemen hochklettern und dann weiter
      zum Dämmmaterial.
      
      
      Die drei Kontaktplatten sind einfach auf die bereits
      vorhandenen Gewinde aufgeschraubt worden. Auf den ersten
      Bildern oben sind diese sehr gut zu sehen.
      
      
      Bei der Montage der Kontaktplatten mussten also keinerlei
      Schrauben durch das Blech geschraubt werden, noch wurden
      irgendwelche Löcher gebohrt. Die oberen drei Kontaktplatten
      sind – wie schon geschrieben – einfach auf die vorhandenen
      Gewinde geschraubt worden, die unteren drei Kontaktplatten
      wurden mit den beiligenden Kabelbindern montiert.
      
DeeplinkAnschluss der Elektronik an den Strom
         Ohne Strom gibt es natürlich auch keine
        Stromschläge. Daher nun ein paar Bilder wie der
        Marderschocker angeschlossen wurde.
 Ohne Strom gibt es natürlich auch keine
        Stromschläge. Daher nun ein paar Bilder wie der
        Marderschocker angeschlossen wurde.
        
        
        Zunächst der Kontaktschalter, welcher die Anlage bei
        geöffneter Motorhaube deaktivert. Die Masseverbindung
        konnte einfach am vorhandenen Masseband im Motorraum
        abgegriffen werden.
        
        
         An der Zentralelektrik müssen noch
        Zündplus (zum Deaktivieren des Marderschocks während dem
        laufenden Motor) und der Anschluss für Dauerplus und Masse
        für das Gerät ansich angenommen werden.
 An der Zentralelektrik müssen noch
        Zündplus (zum Deaktivieren des Marderschocks während dem
        laufenden Motor) und der Anschluss für Dauerplus und Masse
        für das Gerät ansich angenommen werden.
        
        
        Im Motorraum wurde leidiglich die Masseverbindung für den
        Hochspannungskreislauf gelegt.
        
      
DeeplinkBisheriger Eindruck
Bisher sind einige Wochen vergangen – ohne Marderbesuch. Zumindest waren weder in der Wanne unter dem Motor noch auf irgendwelchen Abdeckungen im Motorraum Spuren zu finden. Auch waren keine weiteren rausgerupften Dämmmaterialstücke in der Wanne zu finden. Entweder hatte kein Marder mehr einen Besuch gemacht – oder aber er war nur von sehr, sehr kurzer Dauer...














 
	 
	
	 
	
	
	 
	
	
	 
	
	
	 
	
	 
		
 
	
	 
	
	
	 
	
	
	 
	
	 
	
	 
		
	 
	
	 
         
        
