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Das Innenleben einer T4 Beifahrertüre, Juni 2006

Deeplink Tipps & Tricks: CEE-Kabel (Camping)

Nachdem ich etliche Outdoor-Fachgeschäfte abgeklappert hatte und mir dort die »Campingkabel­rollen mit CEE-Anschluß« genauer angeschaut hatte war ich recht gefrustet. Entweder es wird sehr gute Ware sehr teuer Verkauf (Spritzschutz, dicke, hochflexible Kabel, etc.), oder aber nur mäßige Qualität – zu einem nur unwesentlich günstigerem Kurz.

Hochflexibles Kabel für den Außenbereich
Hochflexibles Kabel für den Außenbereich
Knapp 20 € für eine nur wenig vertrauenserweckende Kabeltrommel, welche komplett aus Kunststoff besteht? Nein, das muss nun wirklich nicht sein.

Die Alternative: Eigenbau. Da mir eine Brennstuhl Kabel­trommel viel zu teuer war, habe ich mich für ein ganz normales 220 Volt Verlängerungs­kabel[1] entschieden.

Natürlich von Brennstuhl und für die Nutzung im Freien konstruiert. Kein billiges Baumarkt »Indoor-Verlängerungskabel« also. Dazu dann noch CEE-Stecker und -Kupplung um das Kabel »campingplatzkompatibel« zu bekommen.

Ja, es gibt auch fertige Adapter von 220 Volt auf CEE zu kaufen. Nur: Die Adapter kosten in etwa soviel wie das Verlängerungskabel und CEE-Stecker und -Kupplung, außerdem ist es meiner bescheidenen Meinung nach nicht wirklich sicher, eine nicht abgedichtete 220 Volt Kupplung im Freien zu verwenden.

Verbautem CEE-Anschluss mit Adapterfunktion
Verbautem CEE-Anschluss mit Adapterfunktion
Das übliche Werkzeug von Messer, Seitenschneider und Abisolierzange sollte natürlich nicht fehlen und dann kann es losgehen.

Für den 220 Volt Anschluß habe ich etwa 50 cm abgemessen und dann das Kabel zerschnitten. Anschließend die drei Adern abisoliert und entsprechend dem in den CEE-Anschlüssen vorhandenen Belegungssymbolen angeschlossen. Natürlich sind die Enden nicht zu verzinnen. Leider wird dies bei flexiblen Leitungen immer wieder gemacht.

Eine Hand voll Aderendhülsen
Eine Hand voll Aderendhülsen
Anstatt die Enden zu verzinnen, sollten sie mit sogenannten »Aderendhülsen« versehen werden. Dies sind kleine »Röhrchen«, welche über die Kabelenden geschoben werden. Anschließend werden sie mit einer Crimpzange zusammengedrückt, so dass die Aderendhülse nicht vom Kabelende rutschen kann.

Bis zu einem Querschnitt von 2,5 mm2 sind die Hülsen aus ganz dünnem Material, das sich beim Festschrauben »allein vercrimpt«.

In diesem Falle kann man die Aderendhülsen also auch ohne Crimpzange anbringen bzw. mit einer kleinen Rundzange oder etwas ähnlichem selbst »crimpen«. Erst bei größeren Querschnitten ist eine Crimpzange unentbehrlich. Am Rande sei noch bemerkt, dass die Hülsen mit Isolierkragen besser geeignet sind, die paar Cent »Mehrkosten« sind daher gut angelegt. Natürlich ist dies ein kleines bischen »Geschmacksache«, aber ich gehe mit diesem Hinweis konform. Der Tipp mit den Aderendhülsen wurde mir übrigens nachträglich via Mail gegeben.

Das Kabel kann nun sowohl ganz normal mit den 230 Volt Steckdosen als auch auf dem Campingplatz mit dem CEE Anschluß als Verlängerungskabel verwendet werden.
Da immer wieder Fragen kamen von wegen »Und wie bitteschön lege ich das Kabel in den Bus? Ich habe keine CEE-Steckdose im Blech!« hier zwei Varianten wie's trotzdem geht:

Stromkabel durch die geöffnete Heckklappe
Stromkabel durch die geöffnete Heckklappe
Stromkabel an der Schiebetüre
Stromkabel an der Schiebetüre

Wer keinen Windabweiser an den vorderen Seitenfenstern hat kann das Kabel auch an der Schiebetüre (oder einer anderen Türe) ins Fahrzeug führen. Die Gummidichtung ist so dick, dass das Kabel ohne Probleme zwischen Karosserie und Türe hindurchpasst.

Alternativ kann das Kabel behelfsmäßig auch durch die mit einem Heckklappenaussteller (siehe Camping) geöffnete Klappe geführt werden.

Fest verbauter CEE-Anschluss an einem VW T4
Fest verbauter CEE-Anschluss an einem VW T4
Eleganter und natürlich auch sicherer ist es eine 230-Volt-Installation samt Sicherungen, etc. in den Bus zu integrieren.

Wie so etwas aussehen kann ist auf dem Bild rechts zu sehen und auch unter 230 Volt im Bus detailiert erklärt.

Ein solcher Umbau kostet natürlich deutlich mehr Zeit und Geld und somit muss man abwägen ob sich der Umbau wirklich lohnt bzw. ob man bei zwei, drei Mal Camping im Sommer überhaupt auf 230 Volt angewiesen ist.

So habe ich fast zwei Wochen am Stück ohne 230 Volt Anschluss mit meinem Multivan überlebt. Allerdings mit dem Nachteil keine Kühlbox zu haben, also wurde fast täglich ein Lebensmitteldiscounter für Wurst, Käse, etc. angefahren und umgehend das Eingekaufte verzehrt.
  • [1] www.amazon.de – as - Schwabe 60477 Camping Verlängerungskabel 230V / 16A / 3polig, 10m H07RN-F 3G2,5, IP44 Aussenbereich
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt am 26. Juli 2017 bearbeitet.
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